Onlinerecherche, Reiseführer oder Ebook?

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  • Beitrag zuletzt geändert am:16. April 2020
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Reiseführer in Buchform

Hat der reiseführer in Buchform ausgedient? Onlinerecherche, Reiseführer oder Ebook? Wir planen unsere nächste Reise und dabei geht uns natürlich immer viel durch den Kopf. Was wollen wir sehen? Wie lange wollen wir bleiben? Wollen wir die klassischen Sehenswürdikeiten besichtigen oder weg von den abgetrampelten Pfaden? Um einige dieser Fragen zu beantworten, haben wir uns früher einen Reiseführer gekauft und uns so informiert. Heute, im Zeitalter von Internet, iPhone & Co. ist das anders.

Dank dem Internet haben wir Zugang zu unendlich vielen Informationen. Google hilft uns dabei, die für uns interessanten und relevanten Reisetipps zu filtern. Dann kann’s losgehen. Wir lesen spannende Reiseblogs, durchforsten freie Reise-Infoseiten und Bildgalerien über das geplante Reiseziel. Das braucht Zeit, aber genau diese Recherche über Länder, wann ist die beste Reisezeit, wie kann ich reisen und was kann ich sehen, lassen die Vorfreude nur noch grösser werden. Braucht man heute überhaupt noch eine Reiseführer oder Ebook?

Sterben Resiseführer aus?

Und unterwegs? Na, da wär ein Reiseführer oder Ebook doch von Vorteil. Denn, wir haben ja gar kein iPhone oder so. Wir sind noch von der alten Sorte und reisen nach wie vor mit einem klassischen, papierigen Reiseführer durch die Welt.

Auf unsere Thailand-Reise vor drei Wochen haben wir uns dann gefragt, wo sind sie, die Reisefibeln wie Lonely Planet, Rough Guide, Stefan Loose oder Reise-Know-How? Wir sehen kaum einen Traveller seinen Reiseführer mitschleppen. Tatsächlich, Backpacker mit dem Reiseführer in der Hand sind selten geworden. Smartphones und Tablets haben bei Backpackern Überhand genommen. Wer kein iPhone, Samsung Galaxy oder Tablet mit sich trägt ist out.

Wie das? Hostels und Restaurants sucht und vergleicht man heute auf tripadvisor. Die Weiterreise wird mit Hilfe von Reiseblogs, Reise eBooks oder freien Reiseinformationen wie wikivoyage geplant. So haben wir uns gefragt: Sind Reiseführer vom aussterben bedroht?

Reiseführer oder Ebook

Jein. Je nach Reisedestination ist ein klassischer Reiseführer Gold wert. Dort, wo es keinen Strom gibt. Und dort, wo es kein Internet gibt. Wer jedoch von Stadt zu Stadt reist oder eine Tour durch Südostasien macht, wird überall Strom und WIFI finden. Reisen mit Online-Ressourcen ist aktuell, meist kostenlos aber Vorsicht ist geboten bei der Richtigkeit der Informationen. Wer sicher gehen will, kauft sich einen Reiseführer als eBook.

Wie wir in Zukunft reisen werden? Ein Mix aus allen Quellen. Da wir am liebsten in abgelegene Gebiete reisen wie in die Wüste Kalahari in Afrika oder ins Outback von Australien, werden wir auch zukünftig klassische Reiseführer bevorzugen. Wieso? In der Pampa ist der Reiseführer aus Papier Gold wert. Ich kann irgend eine Seite aufschlagen, kann mit dem Stift markieren und Notizen machen, kann ihn an der Sonne liegen lassen, brauch keinen Strom um darin zu lesen und im Notfall kann ich in anzünden und Rauchzeichen machen. Ja, wir lieben ihn halt noch immer, den guten alten Reiseführer aus Papier.

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