Von Bozen über den Mendelpass nach Fondo im Nonstal

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  • Beitrag zuletzt geändert am:8. September 2021
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Antiquitäten in Fondo im Nonstal

Am 31. Juli fahren wir in das Nonstal. Das Valle di Non, wie es auf italienisch genannt wird, liegt im Westen von Bozen. Wir fahren ein Stück auf der Weinstrasse und kommen an Eppan vorbei. Weiter geht’s über den 1’362 Meter hohen Mendelpass. Der Mendelpass ist ein absolutes Fahrvergnügen mit dem Audi TT.

Fondo liegt im oberen Nonstal und ist ein zauberhaftes Bergdorf, das auf fast 1’000 Meter über Meer liegt und etwa 1’500 Einwohner zählt. Hier kreuzt sich die Strasse, die auf den Gampenpass (Südtirol), die Strasse, die auf den Mendelpass (Südtirol) und die Strasse, die auf den Tonalepass (Lombardei) führt. Wir parken unser Auto beim Smeraldo See und machen uns zu Fuss auf zur Entdeckung dieses kleinen, etwas verschlafenen Ortes. Auf dem Weg Richtung Dorf entdecken wir den Canyon Rio Sass, der seit einigen Jahren dank kürzlich errichteter Stiege begehbar ist.

Der Canyon Rio Sass bei Fondo im Nonstal

Der Canyon Rio Sass ist eindrücklich. Es gibt Wasserfälle, Fossilien, Stalagmiten und Stalaktiten zu entdecken. Je weiter wir kommen, desto enger wird der Canyon. Es ist kühl und feucht in der Schlucht. Dann öffnet sich die Schlucht ein wenig und wir kommen auf einen Spazierweg und einer Wassermühle vorbei.

Wassermühle bei Fondo im Nonstal

Nach einem kurzen Besuch im Ort Fondo gehen wir denselben Weg zurück zum Smeraldo-See. Der Smeraldo-See ist ein Stausee, der den Charme und die Schönheit der Gegend erhöht hat. Der See entstand 1964 durch das Anstauen des Rio Fondo und ist seither zum Stolz der Gemeinde geworden. Er hat einen kleinen Strand für alle, die sich in der Sonne entspannen oder im Wasser erfrischen wollen. Die Oberfläche des Sees umfasst rund 10’000 Quadratmeter.

Smeraldo See bei Fondo im Nonstal

Das Nonstal grenzt südwestlich an Südtirol und gehört schon zum Trentino. Es ist eigentlich kein Tal, sondern eine gewaltige Hochfläche, in welche sich der Noce-Bach tief eingefressen hat. Dabei sind beeindruckende Schluchten entstanden. Sanft ansteigende Hügel mit Apfelgärten, darüber Nadelwälder und sonnige Wiesen – ein wahres Naturschauspiel! Die umliegenden Berge schützen das Tal vor der Kaltluft aus dem Norden und garantieren ein mildes und trockenes Klima. Das Nonstal ist ein Apfelparadies, wo im Frühjahr der Blütenschnee der Obstplantagen mit dem Schnee auf den Gipfeln wetteifert.

Dorf inmitten von Apfelplantagen im Nonstal

Auf der Weiterfahrt kommen wir am märchenhaften Tovelsee vorbei. Der Tovelsee ist der grösste Stausee des Trentiono. Wir halten bei einer Brücke an und schauen in die Tiefe. Es sind viele Menschen unterwegs rund um den See. Wir erfahren, dass heute ein Drachenbootrennen auf dem See stattfindet.

Der Tovelsee im Nonstal

Auf der Fahrt kommen wir in gemütlichen, verschlafenen Dörfer vorbei. Die Gebäude gefallen uns sehr.

Viel Spass beim entdecken dieser schöner Gegend.

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