Koh Mook (oft auch Ko Muk genannt) ist die letzte Insel, die wir während unseres Inselhopping Trips in Thailand besuchen. Die Insel ist klein und liegt rund 6 km von der Küste Südthailands entfernt. Da wir die letzten zwei Wochen auf Koh Lanta verbracht haben, fahren wir mit dem Boot direkt von Insel zu Insel. Koh Mookl liegt rund 30 km südöstlich von Koh Lanta und ist mit dem Speedboot in etwa einer Stunde erreichbar.
Koh Mook ist klein und noch viel kleiner ist der touristisch erschlossene Bereich der Insel. Bis auf wenige Ausnahmen befinden sich sämtliche Unterkünfte, Restaurants, Bars, Einkaufsmöglichkeiten und auch das lokale Fischerdorf auf einer Sandzunge an der Ostseite der Insel. Der Rest der Insel ist felsig und mit dichtem Dschungel, Kautschukplantagen, Bananenbäumen und Kokospalmen bewachsen. Nur einzelne Pfade und Wege führen zu abgelegenen Buchten und Aussichtspunkten. Eine Ausnahme ist der Charlie Beach (Haad Farang) auf der Westseite der Insel.
Die schönsten Orte auf der kleinen Insel Koh Mook sind rasch aufgezählt, denn es gibt nicht sehr viele. Trotzdem hat die Insel seinen ganz eigenen Reiz. Nach der touristisch sehr gut erschlossenen Insel Koh Lanta bietet Koh Mook einen starken Kontrast. Wer aber Party, Nachtleben, Ausgang und viel Abwechslung sucht, ist auf der ruhigen Insel Koh Mook vielleicht nicht so gut aufgehoben. Wenn du auf der Suche nach einer ruhigen Insel in Thailand bist, welche wunderschöne Natur bietet aber noch nicht komplett auf Touristen ausgerichtet ist, dann können wir dir die Insel wärmstens empfehlen. In diesem Beitrag beschreiben wir die schönsten Orte, die wir auf Koh Mook besucht haben.
Anreise von Koh Lanta nach Koh Mook
Da wir die letzten zwei Wochen auf Koh Lanta verbracht haben, reisen wir direkt mit dem Speedboat nach Koh Mook. Kurz nach 8:30 Uhr steuern wir den Hafen auf Koh Lanta an. Wir haben das Ticket für den Bootstransfer von Koh Lanta nach Koh Mook über 12GO gebucht und weisen am Schalter unsere Buchung auf dem Smartphone vor. Die Mitarbeiterin findet uns im System und händigt uns ein Ticket in Papierform aus. In der Wartehalle setzen wir uns hin. Rund 45 Minuten dauert es bis wir ins Speedboat der Company Satun Pakbara steigen können. Die Wartezeit vergeht schnell, denn es herrscht ein reges Treiben am Hafen.
Schliesslich heisst es dann: „Passagiere nach Koh Mook können einsteigen.“ Wir haben uns kaum gesetzt und schon geht es los. Nach rund 20 Minuten stoppen wir bei Koh Ngai, weitere 20 Minuten und wir erreichen Koh Mook. In dem Moment, als wir aussteigen, fängt es leicht an zu regnen. Die Tropfen sind jedoch so klein, dass wir kaum nass werden.
Wir schütteln den Kopf und sagen freundlich „No, thank you“, als uns die Taxifahrer zurufen. Unsere Unterkunft befindet sich nur 5 Gehminuten vom Steg. Das schaffen wir mit unserem leichten Gepäck spielend. Am Ende des Stegs heisst es für uns rechts abbiegen. Dort trifft uns der Schlag. Wir tauchen in eine andere Welt ein. Je weiter wir gehen, desto vermüllter wird es. Die einfachen Behausungen der Fischer schockieren uns nicht, doch der Abfall am Strand und um die Hütten schon. Zum Glück sieht es massiv besser aus, als wir vor unserer Unterkunft – dem Seaside House – stehen.
Das Seaside House auf Koh Mook ist für eine Woche unser Zuhause
Freundlich begrüssen uns zwei junge Thais und schon ist die Welt für den Moment wieder in Ordnung. Als wir dann unser Zimmer sehen, bewegen sich unseren Mundwinkel nach oben. Hier gefällt es uns. Ein kleines, einfaches Zimmer mit einer grossen Terrasse direkt am Wasser. Was wollen wir mehr.
Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, gehen wir auf einen ersten Spaziergang durch die Insel. Es gibt eine Hauptstrasse mit mehreren kleinen Läden, Buchungsbüros, etliche Restaurants, Cafés, Bars und einen einzigen ATM. Geld abheben ist auf Koh Mook möglich, doch wir haben vorsichtshalber genug Geld mitgenommen.
Unsere Hosts empfehlen das Restaurant gleich nebenan. Sie sagen: „It is cheap and very yummie.“ Von unserer Terrasse sehen wir das Restaurant mit der hübschen Terrasse über dem Wasser. Da fällt uns die Entscheidung leicht. Wir werden nicht enttäuscht. Das Essen ist sehr, sehr lecker.
Wanderung durch den Dschungel zum Sabai Beach auf der Westseite von Koh Mook
Morgens wachen wir auf vom Geklapper aus der Küche nebenan. Kein Problem, denn wir wollen sowieso etwas früher aufstehen. Das Wetter ist seit Wochen unstabil, doch heute soll es schön sein. Ein Blick aus dem Fenster zaubert uns ein Lachen ins Gesicht. Die Sonne scheint und schon frühmorgens ist der Himmel strahlend blau. Cool, denn so können wir endlich etwas mehr von der Insel sehen.
Zu Fuss wollen wir zum Aussichtspunkt, der sich etwa 2.5 km von unserem Hostel befindet. Und dann gibt es noch den Sabai Beach, einen weiteren Kilometer weiter. Den erste Teil der Strecke folgen wir der Küste, wo wir an verschiedenen kleinen Resorts, Gästehäusern und Fischerhütten vorbeikommen. Am Ende des Weges geht es ins Inselinnere. Zuerst ist es noch eine schmale, betonierte Strasse, die irgendwann in einen unbefestigten Pfad übergeht. Auf einen Schlag stehen wir mitten in der Natur. Wir kommen durch eine Kautschuk- und Bananenplantagen und dann wird der Weg plötzlich steil.
Obwohl wir im Dschungel sind, der uns Schatten spendet, läuft uns der Schweiss nur so runter. Die Aussicht auf eine Erfrischung am Sabai Beach motiviert uns weiterzulaufen. Nach einer guten halben Stunde sind wir beim Aussichtspunkt und somit haben wir den steilen Aufstieg – es sind rund 200 Höhenmeter – geschafft. Nach dem obligaten Fotostopp geht es nun steil – und es ist wirklich steil – zum Sabai Beach hinunter. Zum Glück haben uns zwei Schweizer gestern vorgewarnt und uns gutes Schuhwerk empfohlen. Mit Flipflops diese Wanderung zu machen, ist wirklich nicht empfehlenswert.
Kurz bevor wir den Sabai Beach erreichen, hören wir das Meer rauschen. Ein letzter grosser Schritt über eine umgestürzte Palme und wir stehen am Strand. Klitschnass stehen wir da und staunen. Wir sind die einzigen an diesem Traumstrand. Auf beiden Seiten der Bucht ragen Karststeinfelsen in den Himmel. Was für eine Landschaft. Ein Grund mehr diesen Ort ganz lange zu geniessen.
Sofort ziehen wir unsere durchnässen Kleider aus und stürzen uns ins erfrischende Meer. Herrlich! Während den rund zwei Stunden, die wir am Strand verbringen, kommt gerade mal ein Longtailboat mit zwei Touristen vorbei. Die restliche Zeit sind wir ganz allein, wenn man die Affen, die im Dschungel rumturnen nicht mitzählt.
Als uns ein Hungergefühl überkommt, packen wir unserer Sachen, stülpen uns die Socken über die sandigen Füsse – den Sand zwischen den Zehen ignorieren wir einfach – und machen uns langsam an den Aufstieg. Es dauert keine 5 Minuten und wir triefen wieder vor Schweiss. Egal, wir können im Zimmer ja duschen.
Obwohl wir wieder an etlichen Strandbars vorbeikommen, brauchen wir zuerst eine Dusche. Unsere verschwitzten Körper wollen wir anderen Gästen nicht antun. Erfrischt wagen wir uns dann ins Tropical Resort, wo wir uns einen erfrischenden Fruit Shake und etwas zu essen gönnen. Den Nachmittag verbringen wir auf der Terrasse, spazieren am Strand entlang und finden im Dorf ein gutes Restaurant fürs Abendessen. Im Yummie Restaurant sitzen wir unter freiem Himmel und schlemmen einmal mehr das vorzügliche Thai Essen.
Zur Emerald Cave paddeln wir mit dem Kajak vom Charlie Beach aus
Sehnlichst warten wir auf ein bisschen Sonnenschein. Die tiefhängenden Wolken der letzten Tage und das Grau in Grau kratzt an unserer Stimmung. Immer wieder fragen wir uns, wie die Insel bei schönem Wetter wohl aussieht. Doch weder positives Denken noch betteln beim Wettergott nützen. So behalten wir einfach den einen halbsonnigen Tag in Erinnerung und sind dankbar, dass wir überhaupt hier sein dürfen. Unsere Geduld zahlt sich aus. Als ich (Reni) am letzten Tag auf Koh Mook ins Dorf spaziere, um uns Bananen, ein Joghurt und Kastanien zum Frühstück organisiere, sehe ich einen vielversprechenden blauen Streifen zwischen den Wolken. Es gibt ihn also doch noch, den blauen Himmel.
Total überdreht gehe ich zurück ins Seaside Home, um Marcel die guten Nachrichten zu überbringen. Wie ein Mantra murmeln wir uns zu: „Heute kommt das schöne Wetter zurück. Als Dank für unsere Geduld und zum Abschied.“
Nach dem Müesli und einer heissen Tasse Kaffee packen wir unsere Rucksäcke und ziehen los. Zu Fuss steuern wir den Charlie Beach an, der sich knapp 3 km von unserer Unterkunft befindet. Charlie Beach ist einer der schönsten Strände von Koh Mook und der Sunset Spot schlechthin, aber auch Ausgangspunkt zur Emerald Cave für jene, die die Höhle mit dem Kajak entdecken wollen. Die Emerald Cave ist nur über den Wasserweg erreichbar. Das heisst, entweder man mietet sich ein Kajak oder bucht eine Tour. Da wir gerne unabhängig sind, ist ein Kajak die perfekte Lösung für uns.
Wir erwischen den perfekten Zeitpunkt für die Emerald Cave
Doch bevor wir zur Höhle paddeln, gönnen wir uns eine Erfrischung am Chalie Beach. Die Liegestühle sind kostenlos, wenn man etwas konsumiert. Während wir an einer frischen Kokosnuss schlürfen, geht das Wasser langsam zurück. Um die Emerald Cave zu besuchen, ist tiefer Wasserstand ideal. Bei Flut kann man nicht rein. Marcel checkt auf seiner App die Gezeiten. Es ist halb eins und wir glauben, jetzt ist eine gute Zeit die Tour zu starten. Schnell packen wir alles in unseren Dry Bag, schnappen uns ein Kajak und paddeln los. Das Meer ist spiegelglatt, ideale Bedingungen zum Kajaken. Wir steuern die Karststeinfelsen an, wo sich irgendwo um die Ecke der Eingang der Höhle befindet. Als wir näherkommen, sehen wir bereits die ersten Boote. Viele sind es nicht. Zumindest noch nicht.
Als wir ein dickes Seil bei einem kleinen Höhleneingang sehen, wissen wir, da ist der Eingang. Ein Warnschild weist darauf hin, dass jeglicher Eintritt mit Booten und Kajaks verboten ist. Wir gleiten übers Wasser und kommen ganz nah an den Eingang der Höhle. Wir werden sofort zurückgepfiffen. Eigentlich suchen wir ja nur eine Stelle, wo wir das Kajak sicher befestigen können. Zwei Thailänder vom Nationalpark rufen uns zu und fahren mit dem Boot voraus. Sie zeigen uns den Platz, wo wir unser Kajak parken können. Sie helfen uns dann sogar, das Kajak an die Boye anzubinden. Nachdem wir den Eintritt von THB 200 (CHF 5.15 / EUR 5.50) bezahlt haben, springen wir ins Wasser. Um zur Höhle zu kommen, müssen wir schwimmen.
Auf den ersten Metern befinden wir uns in einer grösseren Höhle. Es fühlt sich an wie in einer Eingangshalle. Die Akustik verändert sich sofort. Still ist es nicht, im Gegenteil. Lautes Brummen oder fast schon ein Donnern begleitet uns auf dem Weg ins Innere der Höhle. Mit dem Smartphone in der Hand leuchten wir an die Decke. Mit jedem Schwimmzug kommen wir tiefer rein und es wird mit jedem Meter dunkler. Irgendwann ist es sogar stockdunkel. Ganz allein in der Höhle zu sein, fühlt sich gleichzeitig faszinierend und irgendwie auch etwas gruselig an. Rund 80 Meter schwimmen wir durch den schwarzen Tunnel. Als uns das erste Licht entgegenstrahlt, sind wir erleichtert. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen. Langsam wird es heller und das Ende des Tunnels ist bald erreicht. Langsam gewöhnen sich unsere Augen wieder ans Licht.
Was wir dann sehen, ist gigantisch. Sind wir hier im Paradies? Wow! So unglaublich schön. Langsam schwimmen wir zum Strand, der sich inmitten von steilen, üppig bewachsenen Karststeinfelsen befindet. Wir reiben uns das Salzwasser aus den Augen und blicken fasziniert gen Himmel, während wir uns um die eigene Achse drehen. Zu schön, um wahr zu sein. Noch teilen wir diesen gigantischen Moment mit zwei anderen, doch wenige Minuten später sind wir ganz allein. Was für ein Privileg. Wir umarmen uns und sind überglücklich, das richtige Timing erwischt zu haben.
Die Zweisamkeit dauert nicht allzu lange und schon bald kommt eine Gruppe Touristen reingeschwommen. Es folgt eine zweite Gruppe, sodass wir unsere Sachen packen und zurück gehen. Auf dem Weg zurück durch die Höhle, kommt uns eine Gruppe nach der andern entgegen. Hatten wir jetzt tatsächlich so viel Glück, dass wir allein in der Emerald Cave waren? Dankbar schwimmen wir zurück zum Kajak und paddeln nah den Felsen entlang bis zum Charlie Beach. Dieses Erlebnis müssen wir jetzt zuerst verarbeiten und das geht am besten mit einem Fruit Shake am Strand.
Der Charlie Beach auf der Westseite ist einer der schönsten Strände von Koh Mook
Der Charlie Beach ist für uns der schönste Strand von Koh Mook. Er liegt etwas abseits der touristischen Einrichtungen an der Westküste der Insel. Unterkünfte gibt es nur ganz wenige, aber im Palmenhein hinter dem Stand reihen sich viele Stände mit Getränken und Essen aneinander. Diese bieten bei Konsumation auch gleich Liegestühle mit Kissen und Sonnenschirmen an. Kajaks können bei verschiedenen Anbietern gemietet werden und auf den Klippen gibt es ein Restaurant mit traumhafter Aussicht auf die Bucht und den Strand. Dies ist der perfekte Ort, um den Sonnenuntergang zu geniessen. Der Charlie Beach ist mit den kleinen Seitenwagen Taxis in nur wenigen Minuten erreichbar oder kann auch zu Fuss erreicht werden.
Nach dem Kajak Ausflug zur traumhaft schönen Emerald Cave haben wir den ganzen Nachmittag auf den Liegestühlen verbracht. Wir haben Kokosnüsse geschlürft, gelesen und einfach unsere Seele baumeln lassen. Was für ein herrlicher Tag. Inzwischen nähert sich die Sonne dem Horizont und wir entscheiden gleich auch noch den Sonnenuntergang am Charlie Beach zu geniessen. Vom Strand wechseln wir ins Koyao Viewpoint Restaurant. Von der erhöhten Terrasse hat man die wohl beste Aussicht auf den Sonnenuntergang. Wir sitzen da, schauen zum Horizont und geniessen die beste TV-Doku. Sie heisst NATUR.
Nachdem sich die Sonne endgültig verabschiedet hat, laufen wir im Halbdunkeln zurück ins Dorf. Langsam macht sich Hunger breit und wir träumen auf dem Weg ins Miss Island Restaurant (für uns eines der besten Restaurants auf Koh Mook) bereits von Pad Kra Pao und Khao Soi. Einmal mehr schmeckt das Essen vorzüglich. Satt, müde und glücklich schlendern wir zurück ins Seaside House.
Kurz vor dem Einschlafen schauen wir uns nochmals in die Augen und strahlen. Einen schöneren letzten Tag unserer Reise durch Thailand hätten wir uns nicht vorstellen können.
Andere schöne Orte auf Koh Mook
Der Sivalai Beach ist der Mittelpunkt der touristischen Infrastruktur von Koh Mook
Der Sivalai Beach gilt als der schönste Strand auf Koh Mook. Er umgibt die Sandzunge an der Ostseite der Insel und bildet das Herz der touristischen Infrastruktur von Koh Mook. Dominiert wird der Strand vom gleichnamigen Resort, welches die gesamte Spitze der Sandzunge einnimmt. Das Resort bietet schicke Bungalows und Top Infrastruktur. Dies hat aber auch seinen Preis.
Auf Booking.com kannst du hier das Sivalai ansehen und buchen.
Wenn du auf Koh Mook mit dem Boot ankommst, kannst du drei Richtungen einschlagen. Links vom Steg befindet sich das Sivalai Resort, rechts vom Steg befinden sich eher günstige kleine Unterkünfte und geradeaus gibt viele unterschiedliche Unterkünfte, Restaurants, Buchungsbüros und Einkaufsmöglichkeiten.
Der abgelegene Lo Dung Beach
Der Lo Dung Beach ist ein weiterer versteckter Strand, der sich abseits der Touristenmassen befindet. Er kann entweder mit einem Boot oder einer Wanderung durch den Dschungel erreicht werden. Auf der Wanderung zum Sabai Beach sind wir am Abzweiger zum Lo Dung Strand vorbeigekommen. Die beiden Strände lassen sich auf einer Rundwanderung verbinden.
Koh Kradan kann mit einem Tagesausflug von Koh Mook aus besucht werden
Ein kurzer Bootsausflug bringt dich zur Nachbarinsel Koh Kradan, die rund 10 km südwestlich von Koh Mook liegt. Die kleine Insel ist bekannt für ihre unberührte Natur und die wunderschönen Strände. Auf Koh Kradan kannst du schnorcheln, tauchen oder einfach nur die Sonne geniessen. Die touristischen Einrichtungen sind sehr limitiert.
Fazit: Was uns an Koh Mook besonders gut gefällt
Die Fahrt mit dem Kajak zur Emerald Cave hat uns während unserem Aufenthalt auf Koh Mook am besten gefallen. Auf eigene Faust diesen atemberaubenden Ort zu erkunden und das Glück zu haben genau zur richtigen Zeit ohne andere Leute in der Lagune zu stehen, sich um die eigene Achse zu drehen und entlang der steilen Felswände den kleinen Ausschnitt Himmel zu bewundern, war einfach einmalig. Den Tag am Charlie Beach ausklingen lassen und mit einem leckeren Fruchtshake den wunderschönen Sonnenuntergang bewundern war der krönende Abschluss des Tages.
Nach der touristisch sehr gut erschlossenen Insel Koh Lanta, war Koh Mook sehr ursprünglich und noch viel einfacher. Es kommt aber auch sehr auf die gewählte Unterkunft an. Wir sind sicher, hätten wir ein luxuriöses Bungalow im Sivalai Resort gebucht, hätte sich unser Aufenthalt auf der Insel anders angefühlt.
Was uns weniger gefallen hat war der Müll, der vor allem am Strand zwischen den Hütten der Fischer schon sehr krass war.
Video – Koh Mook in Thailand als Vlog
Lust auf eine Inseltour mit uns? In diesem Video nehmen wir dich mit auf das Dschungel-Trekking zum Sabai Beach, auf die Kajaktour zur Emerald Cave, wir zeigen dir den besten Sunset-Spot am Charlie Beach und unsere Lieblingsrestaurants in der Koh Mook Village.
Tipps für deinen Aufenthalt auf Koh Mook
Welche Aktivitäten gibt es auf Koh Mook?
- Schnorcheln und Tauchen: Die Gewässer rund um Koh Mook bieten eine reiche Unterwasserwelt
- Kajakfahren: Erkunde die Emerald Cave oder die Küste auf eigene Faust mit einem Kajak
- Wandern: Es gibt schöne Wanderwege durch den Dschungel zu einem Aussichtspunkt und zum Sabai Beach, sowie zum Lo Dang Beach
- Sonnenuntergang am Strand: Der beste Ort um den wundervollen Sonnenuntergang im Meer zu geniessen bietet der Charlie Beach
Tipps zur Anreise nach Koh Mook
Koh Mook ist von Trang auf dem Festland von Thailand sehr einfach erreichbar. Mit dem Bus geht es zuerst von Trang zum Kuantungku Pier. Das regelmässig verkehrende Public Boat braucht bis nach Koh Mook etwa eine halbe Stunde. Trang hat einen Flughafen und regelmässige Flüge sowie Busse verkehren zwischen Bangkok und Trang.
Bist du bereits auf einer Insel in der Andamanensee gibt es eine Vielzahl von Booten zwischen den Inseln. Koh Mook ist von Koh Lanta, Krabi aber auch Koh Phi Phi oder sogar Phuket aus mit dem Boot erreichbar.
Restaurant Tipp für Koh Mook
Das Miss Island Restaurant an der Hauptstrasse von Koh Mook hat uns sehr gut gefallen. Wir waren einige Male dort zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. Der Kaffee ist ausgezeichnet, die Shakes sehr lecker und auch die Thaigerichte unglaublich schmackhaft. Sämtliche Getränke und Essen war immer sehr lecker und wir wurden nie enttäuscht. Auch die Bedienung war immer sehr freundlich und aufmerksam. Das Restaurant wird von Muslimen geführt und es wird kein Alkohol angeboten.
Inselhopping in der Andamanen See von Thailand
Du hast Lust eine oder auch mehrere Insel zu besuchen? Wie wär’s mit einem Inselhopping auf die kleine Insel Koh Kradan? Dort kannst du vom Strand aus Schnorcheln oder Tauchen gehen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Koh Kradan liegt nur 10 km von Koh Mook entfernt. Du kannst die Insel im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen oder ein paar Tage dort in einer Unterkunft verbringen.
Weitere Inseln, die ebenfalls gut von Koh Mook aus erreichbar sind, sind Ko Lanta, Koh Phi Phi oder auch die etwas weiter entferntere Koh Lipe, ganz im Süden von Thailand. Ein Inselhopping können wir sehr empfehlen.
Deinen Transfer auf eine andere Insel kannst du hier suchen und buchen
Tipps für Unterkünfte auf Koh Mook
Es gibt eine grosse Auswahl an Unterkünften, von einfachen Zimmern oder Bungalows bis zu luxuriösen Resorts.
Seaside Home – Das Seaside Home ist einfach und liegt zwischen den Fischerhütten.
Sivalai Resort – Willst du etwas mehr Luxus, dann ist unter Umständen ein Bungalow im Sivalai Resort die richtige Wahl für dich.
Mook Ing Lay – Bungalows in schönem Garten. Super Lage in Strandnähe. Kleine Einkaufsläden und Restaurants sind ebenfalls in nächster Nähe.
Einreisebedingungen mit Schweizer Pass (Stand November 2024)
Mit dem Schweizer Pass können wir 60 Tage visafrei in Thailand einreisen (Stand November 2024). Überprüfe unbedingt vor der Reise nochmals die aktuellen Einreisebestimmungen.
Beste Reisezeit für Koh Mook
Die Zeit von November bis April gilt als beste Reisezeit für Krabi. Dann ist das Wetter trocken und warm.
SIM-Karte oder eSIM, damit du unterwegs online bist
In Thailand kannst du dir am Flughafen oder in einer Filiale von dtac, AIS oder True Move eine SIM-Karte mit Datenpaket kaufen. Für die Registrierung brauchst du den Pass. Am besten kaufst du dir gleich am Flughafen eine SIM. Wenn du ein Smartphone mit einer eSIM (digitale SIM-Karte) hast, kannst du auch eine eSIM von Airalo verwenden. Der Vorteil, du brauchst keine physische SIM-Karte. Wir haben eine eSIM von Airalo aktiviert und sind super zufrieden. Hier findest du mehr zu den Produkten von Airalo
Airalo bietet eSIM Lösungen für über 200 Länder und Regionen, aber auch weltweite Datenpakete an. Als Backup haben wir immer eine eSIM mit weltweiter Abdeckung. Das Datenpaket mit 1 GB ist für 7 Tage gültig und kostet nur gerade USD 9. So haben wir bereits bei Ankunft in einem neuen Land mobile Daten und können dann entweder noch eine lokale SIM Karte organisieren oder mehr Daten dazu kaufen.
Bezahlen und Geld abheben in Thailand
In Thailand ist bezahlen mit einer Debitkarte oder Kreditkarte weit verbreitet aber auch das Geld abheben an den weitverbreiteten Automaten ist kein Problem. Im Supermarkt, an Tankstellen, in Restaurants, Bars und Hotels, praktisch überall werden Kartenzahlungen akzeptiert. Auf Koh Mook gibt es nur einen Geldautomaten und der ist nicht immer in Betrieb. Es lohnt sich also etwas Bargeld mit auf die Insel zu bringen.
Du hast noch keine Debit- oder Kreditkarte oder du brauchst eine Zweitkarte? Dann schau dir das Angebot von DKB an. Die Internetbank bietet ein kostenloses Girokonto mit einer kostenlosen Visa Debitkarte an. Eine zusätzliche Kreditkarte ist kostenpflichtig.
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Reisekrankenversicherung
Eine Reiseversicherung ist für uns im Ausland nicht wegzudenken. Deshalb kümmern wir uns vor jeder Reise um eine gute Absicherung, das gibt uns ein gutes Gefühl. Passieren kann leider immer etwas.
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Transport und Aktivitäten
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Unterkünfte in Thailand
Obwohl wir es lieben, spontan zu reisen, buchen wir öfters die Unterkunft im Voraus. Im Normalfall für die ersten Reisetage, sowie während der Hochsaison. Ein grosser Vorteil der Buchungsplattformen Booking.com und Agoda sind, dass viele Unterkünfte kurzfristig kostenlos storniert werden können.
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Reiseführer für Thailand
Neben Blogs lesen wir vor einer Reise auch gerne Reiseführer. Eine super Informationsquelle für Land, Leute und Kultur, sowie Details von den Sehenswürdigkeiten in Thailand mit Restauranttipps und Unterkünften.
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Hörbücher und Podcasts
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